Viele sagen immer, Verl geht es gut. Aber auch in Verl gibt es Menschen denen es nicht so gut geht. Um zu zeigen wie vielen Verler Bürgerinnen und Bürgern es nicht so gut geht und wie man ihnen am besten helfen kann, beantragen wir zum Haushalt 2020 einen Armutsbericht zu erstellen.
Was ist ein Armutsbericht?
Ein Bericht über die finanzielle und soziale Lage der Bürger von Verl mit einem besonderen Blick auf Kinderarmut, Altersarmut und Armut trotz Arbeit. Es werden ebenfalls Lösungen in einem Armutsbericht vorgeschlagen, wie man diesen Menschen am besten helfen kann. Andere Städte bringen bereits regelmäßig Armutsberichte raus. Ein Beispiel aus der Region ist Paderborn.
Ihr wollt wissen wie viel Geld ich Monat habe?
Nein, natürlich nicht. Die Informationen werden aus den unterschiedlichsten Bereichen der Verwaltung zusammengetragen, wie Sozialamt, Arbeitsagentur und anderen Bereichen der Verwaltung. Es werden keine persönlichen Daten in diesem Bericht dargestellt. Es wird auch niemand von Tür zu Tür gehen oder zu Hause anrufen und fragen, wie viel jemand verdient. Alle Daten sind komplett anonym.
Warum wir einen Armutsbericht fordern
Im Armutsbericht werden schon Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Verwaltung und die Politik die Menschen in Verl besser unterstützen kann. Der Bericht ist die Grundlage für ein bedarfsgerechteres Hilfsangebot für Bürgerinnen und Bürger in Verl. Denn auch, wenn Verl eine reiche Kommune ist, so gibt es auch hier Probleme und Menschen, die zur Tafel gehen, weil es ihnen an Geld und Unterstützung fehlt. Auch wenn Verl kein sozialer Brennpunkt ist und wir keine Bettler und Obdachlosen in den Straßen sehen, gibt es trotzdem Menschen die unsere Hilfe brauchen.