Volker Schöppner

Privat

Ich bin 57 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen bin ich in Gütersloh, meine Eltern kommen beide gebürtig aus Verl. Seit inzwischen 30 Jahren wohnen wir in Verl, seit 12 Jahren in Kaunitz. Ich bin seit über 30 Jahren verheiratet, meine Frau hat viele Jahre an verschiedenen Verler Schulen als Sekretärin gearbeitet. Unsere beiden Kinder haben die Verler Schulen besucht und sind inzwischen ausgezogen. Seitdem wir nach Kaunitz gezogen sind, gehe ich seltener ins Stadion zum SC Verl, aber häufiger zum FC Kaunitz. Ich hoffe auf eine gute Saison für beide Vereine. Selbst spiele ich Volleyball in den Hobbygruppen des TV Verl.

Beruflich

Ich bin Maschinenbau-Ingenieur und arbeite seit 2007 als Professor an der Universität Paderborn. Davor war ich viele Jahre beim Automobilzulieferer Hella in Lippstadt. Ich habe das große Glück gehabt, fast immer Arbeitsstellen in der Nähe des Wohnortes zu finden. Dies ist nicht selbstverständlich, berufsbedingte Umzüge belasten das Familienleben enorm. Daher ist es für uns in Verl ganz wichtig, eine gut funktionierende Industrie vor Ort zu haben. Unternehmen wie Nobilia oder Beckhoff (und es gibt viele andere) sind für uns ein Glücksfall.

Politisch

Die großen Einkommensunterschiede zwischen den Menschen haben mich schon immer interessiert. In der SPD bin ich seit 40 Jahren, weil sich unsere Partei immer für die Verbesserung der Lage der normalen „kleinen“ Leute einsetzt, die für ihr Einkommen arbeiten müssen. In Verl dürfen wir nicht übersehen, dass es auch hier trotz überdurchschnittlich guter Zahlen viele Menschen gibt, die es schwer haben oder nur wenig integriert sind. Die Lage der Werkvertragsarbeiter aus osteuropäischen Ländern ist für alle Beteiligten nicht gut, hier dürfen wir nicht wegschauen. Schwer haben es aber auch alleinerziehende und berufstätige Mütter, schwer haben es auch Jugendliche auf dem Weg in den Beruf. Ebenso wenig wegschauen dürfen wir beim Naturschutz. Gerade bei uns in Kaunitz sind wir nah dran an der Landwirtschaft und an der Natur. Es wird in den nächsten Jahren für alle schwer werden, die für Klima und Natur nötigen Verhaltensänderungen zu tun. Beide angesprochene Themen werden wir nur alle zusammen erfolgreich schaffen. Wir dürfen nicht zulassen, dass einzelne Gruppen die Verlierer sind.