Lars Peuckmann

Privat

Verl ist meine Heimat. Hier lebe ich seit meiner Geburt, diese Heimat ist für mich Geborgenheit. Ich durfte als vierter und jüngster Sohn die Schulen in Verl kennenlernen. Der Name Peuckmann war stets durch meine älteren Brüder dem Lehrpersonal wohl bekannt. Verschiedener könnten wir eigentlich nicht sein, jedoch gaben unsere Eltern uns das Herz am rechten Fleck mit auf den Weg. Der Zusammenhalt in meiner Nachbarschaft und die Verbundenheit unter meinen Freunden lässt mich froh sein, ein Verler zu sein. Jede Straße hat seine eigenen Sitten, Bräuche und Feste, genau das ist es, was Verl und seine Bürger für mich ausmacht.

Beruflich

Mit meinem erfolgreichen Realschulabschluss fing ich in Rietberg meine Lehre als Feinwerkmechaniker an. Schlosser in einem mittelständischen Unternehmen zu werden ist für viele von hier schon ein Lebensabschnitt gewesen. Die erlebte Praxis und erfahrene Theorie ließen mich nie wieder los. Mit Abschluss meiner Ausbildung bewarb ich mich in Bielefeld für ein passendes Fachabitur. An der Fachhochschule Bielefeld studiere ich zurzeit Maschinenbau. Die Zusammenarbeit zwischen Familienbetrieben und der Forschung ist außergewöhnlich und so nur in OWL zu finden! Das begeistert mich am meisten, wenn über den lokalen Wirtschaftsstandort gesprochen wird.

Politisch

„Verl geht’s gut“ hört man oft über meine Heimat. Leider muss ich vielen sagen, dass Verl dabei ist jegliche Privilegien zu verlieren. Bauland und Mietobjekte sind zu teuer und nicht in ausreichendem Maße vorhanden, darunter leiden vor allem junge Familien. Schulen bekommen nicht die Ausstattung, die sie bräuchten, um moderne Konzepte zu verwirklichen, auch hier leiden die kommenden Generationen. Die Grundpfeiler, auf denen der Wohlstand von Verl beruht, das sind kluge pfiffige Köpfe. Unseren großen Unternehmen und Familienbetriebe sind aus eigener Schaffenskraft zu dem geworden, was sie sind. Viel zu oft werden Menschen nur zu Zahlen und gegenüber anderen Zahlen aufgewogen. Das ist nicht dem Verl gerecht gegenüber, welches ich kenne und liebe.